Microsoft Copilot im Test: Wie gut funktioniert das Tool wirklich?

10.04.2024  •  #KI #Copilot #Testbericht

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Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) verspricht eine Revolution in verschiedenen Anwendungsbereichen, unter anderem im Bereich der Präsentationen. Eine Schlüsselfrage, die sich dabei stellt: Wie effektiv ist der Einsatz solcher KI-Tools wirklich und welchen Mehrwert bieten sie? In diesem Blogbeitrag nehmen wir Microsofts KI-Assistenten, den Copilot, unter die Lupe. Wir untersuchen die Funktionen, Kosten und praktische Anwendung von Microsofts KI-Assistenten im Detail werfen einen Blick auf zukünftige Entwicklungen und Perspektiven in diesem Bereich.


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1. KI-Features vom Copilot im Überblick

Der Microsoft Copilot präsentiert sich als eine fortschrittliche Plattform, die KI-gestützte Produktivitätsfunktionen bereitstellt, indem sie die Komponenten Große Sprachmodelle (LLMs), Inhalte im Microsoft Graph, wie E-Mails, Chats, Dokumente und die Microsoft 365-Apps wie Word und PowerPoint kombiniert. Der Copilot nutzt diese Elemente, um die Interaktion mit dem Benutzer zu optimieren und die Produktivität zu steigern. Zu den KI-Features zählen die Generierung von Inhalten, Präsentationen mit Bildern, Verwaltung von Dokumenten und vieles mehr.

2. Automatische Inhaltsgenerierung

Die in Word integrierte Version des Copilot kann Inhalte zu einer breiten Palette von Themen erstellen. Innovative KI-Features, wie das Generieren von Text mit und ohne Formatierung in neuen oder vorhandenen Word-Dokumenten, erleichtern den Alltag zu einem großen Ausmaß. Im Chat können Inhalte generiert, zusammengefasst, Fragen zu Dokumenten gestellt und einfache Befehle ausgeführt werden. Doch obwohl Copilot auf großen Sprachmodellen (LLMs) basiert, gibt es noch immer Herausforderungen im Umgang mit komplexen Anfragen und dem Erfassen von Nuancen in der Kommunikation. Bei spezifischen, fachlich komplexen oder nuancierten Anfragen liefert der Copilot nicht immer präzise oder kontextuell angemessene Antworten. Dies kann besonders in professionellen Umgebungen, wo Genauigkeit und Spezifität entscheidend sind, zu Einschränkungen führen.

3. Präsentationserstellung mit KI

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in PowerPoint verspricht eine Revolution in der Form, wie wir Präsentationen erstellen, so unterstützt auch der Microsoft Copilot beim Entwerfen von Präsentationen. Eine neue Präsentation kann direkt aus einer Eingabeaufforderung oder einer Word-Datei erstellt werden. So kann man in Word Inhalte und Bilder zu einem gewissen Thema generieren und diese dann in PowerPoint in eine Präsentation umwandeln lassen. Der Copilot greift zudem auf die Assetlibrary von PowerPoint zu und generiert dann zu den Folien passende Bilder. So kann man innerhalb kürzester Zeit eine Präsentation erstellen. Die KI-Assistenz stößt jedoch an seine Grenzen, wenn es darum geht, diese Outputs nahtlos in die spezifischen CI-Richtlinien von Unternehmen zu integrieren. Dies kann zusätzlichen manuellen Anpassungsaufwand erfordern, der die Effizienzvorteile teilweise zunichtemacht.


Unser Tipp:

Für den Einsatz von Copilot bei der Erstellung von PowerPoint-Materialien ist es ratsam, eine Überprüfung auf inhaltliche Genauigkeit und Übereinstimmung mit den Corporate Identity-Richtlinien durchzuführen. Dies kann manuell oder durch automatisierte Lösungen wie dem SlideLizard CREATOR erfolgen.



4. Kosten und Zugänglichkeit von Microsoft Copilot

Für persönliche Office 365-Abonnements ist Copilot für 22 Euro pro Monat verfügbar. Unternehmen müssen jedoch mindestens 300 Lizenzen zu je 30 Euro erwerben, was die Kostenfrage komplexer macht. Je nach Größe des Unternehmens kann dies eine erhebliche Einstiegshürde darstellen. Trotz der hohen Investitionen ist es wichtig zu untersuchen, wie zugänglich und kompatibel Copilot wirklich ist, besonders für verschiedene Nutzer und Geräte. Microsoft hat darauf hingewiesen, dass man bestrebt ist, Copilot einer breiten Nutzerbasis zugänglich zu machen, einschließlich kleiner Unternehmen und Bildungseinrichtungen, um die digitale Transformation zu fördern. Die Zugänglichkeit wird auch durch die Unterstützung mehrerer Sprachen und die Integration in weite Teile der Microsoft 365 Office Suite, wie Word, PowerPoint und Excel verbessert. Nichtsdestotrotz gibt es öfter Fehlermeldungen und Schwierigkeiten bei der konsistenten Verwendung über verschiedene Geräte und Kontotypen hinweg, worunter die Zugänglichkeit leidet.


5. Unser Fazit

Microsoft Copilot ist zweifellos ein fortschrittliches und innovatives Tool, das das Potenzial hat, die Art, wie wir mit digitalen Inhalten arbeiten, zu revolutionieren. Doch wie bei jeder Technologie, insbesondere in den frühen Phasen ihrer Einführung, gibt es Verbesserungspotenzial. Die Herausforderungen in Bezug auf die Anpassungsfähigkeit, das Verständnis komplexer Anfragen, Datenschutz und die Integration in bestehende Workflows sind kritische Punkte, die adressiert werden müssen, um das volle Potenzial von Copilot zu erschließen und eine breitere Akzeptanz zu gewährleisten.

Daher ist der Microsoft Copilot, in seiner jetzigen Form, hauptsächlich für Nutzer:innen geeignet, die grundlegende Inhalts- und Präsentationserstellungen vornehmen möchten und dabei mögliche Unpräzisionen tolerieren können. Es ist weniger empfehlenswert für Fachleute oder professionelle Bereiche, in denen hohe Genauigkeit, Datenschutz und spezifische Anpassungen kritisch sind, bis weitere Verbesserungen und Entwicklungen am Copilot vorgenommen werden.


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Über den Autor

Eva Kuttnig

Eva trägt zum Marketing- und Designbereich von SlideLizard bei, wo sie ihre Leidenschaft für Design und kreative Gestaltungsmöglichkeiten zum Ausdruck bringt.



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